
Stefan wurde am 29. Oktober 1984
um 9:10 Uhr geboren.

Bei seiner Geburt wog er 2.850
Gramm,
bei einer Größe von 50 cm.
Am gleichen Abend erreichte mich die Mitteilung des Krankenhauses Warburg,
wonach Stefan in das Klinikum Kassel verlegt werden musste. Hier sollte er
aufgrund von Vergiftungserscheinungen seines Blutes behandelt werden.
Sein Zustand war so kritisch, dass ich noch vor der Fahrt zur Klinik meine
Einwilligung zu einer eventuellen Nottaufe gegeben habe.
Gerade erst geboren
und schon in Lebensgefahr.
Glücklicherweise erholte er sich schnell, und wir konnten ihn im Alter von 6 Wochen mit nach Hause
nehmen, wo er dann sein eigenes neu eingerichtetes Kinderzimmer beziehen konnte.
Mit fast 4 Jahren konnte Stefan in den
Kindergarten. Hier fühlte er sich sehr wohl und ging selbst nachmittags aus
freien Stücken in seine Gruppe. Schon damals war er ein Kind der Fröhlichkeit und musste immer im
Mittelpunkt stehen.

Stefan im Kindergarten
im Alter von 4 Jahren
Am 9. Februar 1988 kam sein Bruder Thomas zur Welt. Die beiden waren von nun an
unzertrennlich. Alle Wege wurden gemeinsam beschritten.
Im Alter von
6 Jahren wurde Stefan in die Grundschule in seinem Heimatort Ossendorf
eingeschult.
Stefans erster Schultag

Dieses Klassenfoto entstand
im
4. Schuljahr.
Hier war Stefan
10 Jahre alt.
(Man findet ihn oben links
neben seiner
Lehrerin)
Am 10. Juli
1992 erblickte dann seine Schwester Kerstin
das Licht der Welt. Nun waren sie zu dritt. Sie war das Nesthäkchen und musste
natürlich von den größeren Brüdern beschützt werden.

Stefans großes
Hobby war das Fußball spielen. Bereits im Kindergartenalter begann er in der
Jugendspielgemeinschaft. Stolz war er, als er zum Spielführer gewählt wurde und
auch noch einen Pokal mit nach Hause bringen konnte.
Nach 4 Jahren
Grundschulzeit wechselte Stefan auf das Gymnasium in Warburg. Da er aber nicht
gerade der fleißigste war, musste er in eine niedrige Schulform wechseln.
Nach Abschluss der schulischen Laufbahn, fand er seinen „Traumberuf“.
Er wollte
mit den Händen arbeiten und nicht - wie er immer sagte - als
"Schreibtischhengst" enden.
Als Kfz-Mechaniker war er in seinem Element. Man
konnte es ihm ansehen, dass sein Beruf ihm Freude machte.

Beim jährlichen
Betriebsausflug konnte Stefan seine Arbeitskollegen dann auch privat kennen
lernen. Bei schönem Wetter führte der diesjährige Ausflug mit dem Kanu über die
Diemel.
Auf sein
letztes Zeugnis der Berufsschule war Stefan stolz, denn er war einer der Besten in seiner
Klasse. Ebenfalls legte er im Juli 2004 die Zwischenprüfung mit guten Noten ab.
Auch ich war stolz auf Ihn, wusste ich doch, dass er nun seinen Weg gehen würde.

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