 
Eigentlich wäre dieses ein besonderer Tag für dich.
Dein Geburtstag

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der 24. -
mit
Sicherheit verbunden mit einer Party.
Aber nicht nur über die
Gratulationen und Geschenke hättest du dich gefreut; nein,
„Zusammensein, Geselligkeit, Freunde treffen“, das ist es doch,
was diesen besonderen Tag ausmacht. All
das kannst du hier bei uns nicht mehr erleben.
Wir
wünschten uns, viele würden an dich denken, gerade an einem
solchen Tag. Leider ist das nicht immer so. Es sind ja schon über
4 Jahre her, für viele eine kleine Ewigkeit. Schnell hat der
Alltag alle wieder eingeholt. In dieser schnelllebigen Zeit hat
Trauer und Tod keinen Platz, Konsumdenken überall. Aber der Tod
mit der verbundenen Trauer ist ein Teil des Lebens oder wird es
für jeden früher oder später werden. Wir wurden damit in all seiner Härte
konfrontiert, haben es akzeptiert, haben es annehmen müssen.
Natürlich haben nicht alle Stefan vergessen, er wird bei seinen
Freunden, Bekannten und Verwandten einen festen Platz
in ihren Erinnerungen haben.
... was bleibt uns als Eltern, Geschwister, Verwandte und Freunde?
So einen Tag wollten wir nie erleben. Doch es ist nicht nur
Trauer und Sehnsucht. Oft gibt es Momente, da bist du weit weg,
dann im nächsten Augenblick sind wieder alle Gedanken bei dir.
Du gehörst nach wie vor zu unserem Leben.

Man
sagt, dass es nur 1 Minute braucht, um eine besondere Person zu bemerken!
1
Stunde, um sie einzuschätzen, 1 Tag, um sie gern oder lieb zu haben, aber es ein ganzes Leben braucht, um sie wieder zu vergessen.
Einige
Erlebnisse, die wir nach Stefans Tod hatten, sagen uns, dass es ihm gut
geht, da wo er jetzt bist. Es waren Ereignisse,
die nur von der „anderen“ Seite gekommen sein können. Zwischen
Himmel und Erde gibt es etwas, was wir Menschen nicht sehen oder
nicht sehen wollen. Oftmals verstehen wir diese Hinweise nicht,
wir sind nicht soweit, dafür sind wir hier auf Erden nicht
ausgerichtet, sie sind für unsere Augen unsichtbar. Nicht für
alles gibt es rational, wissenschaftliche Erklärungen.
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